Sterblichkeit von COVID -19 Erkrankten kann durch 2 Maßnahmen deutlich reduziert werden

1.        Behandlung von Erkrankten bei Hausärzten und in den Krankenhäusern mit Calcidiol, der schnell wirksamen Speicherform von Vitamin-D
Nach dem die Andalusische Regionalregierung am 10. November 2020 die Anweisung herausgegeben hat, alle Erkrankten umgehend mit
Calcidiol zu behandeln, gibt es dort immer weniger schwer Erkrankte (Studienergebnis  75% weniger Tote: „Real world evidence of calcifediol
or vitamin D prescription and mortality rate of COVID-19 in a retrospective cohort of hospitalized Andalusian patients“)
Dazu Daten zum Verlauf der Pandemie in Andalusien:




https://pakillo.github.io/COVID19-Andalucia/evolucion-coronavirus-andalucia.html
Hier können Zweifler zu Recht  sagen, das es selbstverständlich ist, das die Zahl der schwer Erkrankten sinken muss, da ja auch durch die Impfungen die
Häufigkeit eines schweren Verlaufes sinkt.
In Andalusien ist die Fallsterblichkeit von November 2020 bis August 2021 etwa um Faktor 4  gefallen.
(Grafik oben: Gestorbene Nov2020 ca.80 / Aug2021 ca.20)

Zum Vergleich hier der Verlauf der Fallsterblichkeit in Deutschland

https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&facet=none&uniformYAxis=0&pickerSort=desc&pickerMetric=cfr&Metric=Case+fatality+rate&Interval=Cumulative&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=FIN~NOR~IRL~GBR~DNK~DEU

In Deutschland ist diese im gleichen Zeitraum (November 2020 bis August 2021) sogar gestiegen, wobei der Startzeitpunkt (Nov 2020) etwas unglücklich ist, da hier zu dem Zeitpunkt die
Sterblichkeit besonders niedrig war. Wenn man als Startzeitpunkt das Datum mit  der höchsten Fallsterblichkeit wählt (Juni 2020), damit eine möglichst große Verbesserung errechnet wird,
kommt man bestenfalls auf eine Verbesserung der Fallsterblichkeit um Faktor 2 (Juni 2020 4,69% / Aug2021  2,34%)

Vergleich Impfquote:
In Andalusien sind bis August ca.11 Millionen Impfdosen verteilt worden. Bei 8,4 Millionen Einwohnern wäre das eine Impfquote von (11/2) / 8,4 = 59% (Quelle: Link oben zu Daten aus Andalusien)
Deutschland August 2021:  122 Impfdosen/100 Einwohner => Impfqoute = (122/2) / 100 = 61% (Quelle OurworldIndata : Anzeige „vaccine doses“ cummulative )


Durch die Impfquote (2% höher als in Andalusien) erklärt sich die um Faktor 2 geringere Verbesserung der Fallsterblichkeit in Deutschland also nicht.
Wenn man den Zeitraum seit dem Begin der Impfungen betrachtet (ab Dezember2020), hat sich die Fallsterblichkeit hier so gut wie nicht verändert.
Diese hätte aber durch die Impfungen sinken müssen.

Meine Vermutung dazu: Sie ist auch durch die Impfungen gesunken, aber 2021 war der Mittlere Vitamin-D Spiegel der Bevölkerung niedriger als 2020,

so die dadurch bedingte höhere Sterblichkeit die Wirkung der Impfungen kompensiert hat.
Leider habe ich bisher keine Daten zum Vitamin-D Spiegel aus diesen beiden Jahren gefunden. Wer aber Informationen dazu hat, könnte diese Annahme prüfen.


2.       Bevölkerungsweite Empfehlung zur Vitamin-D Supplementation
Dazu Vergleich Deutschland mit Ländern, die ihrer Bevölkerung eine Vitamin-D Supplementation empfehlen. Das sind Norwegen, Finnland, England, Irland und Dänemark.



https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2021-02-01..latest&uniformYAxis=0&pickerSort=desc&pickerMetric=cfr&Metric=Vaccine+doses%2C+cases%2C+ICU+patients%2C+and+deaths&Interval=7-day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=FIN~NOR~IRL~GBR~DNK~DEU

Ähnliche Zahl von Impfungen und kleinere Inzidenz in Deutschland im Vergleich zu allen anderen Ländern.
Trotzdem sehr viel mehr zu beatmende Patienten und entsprechend mehr Tote.
Wenn man den Link zur Grafik öffnet und sich die Fallsterblichkeit (Case fatility rate) anzeigen lässt, ist im Ländervergleich zu sehen,  das diese in

Deutschland bis zu 5mal höher ist als in den Vergleichsländern.

Alles nur durch statistische Fehler?

Christian Wiechering
Kiel